dr wiens zahnarzt eppelheim funktionsdiagnostik cmd

CMD / Funktionsdiagnostik

Wir bringen Kopf und Kiefer

+wieder ins Gleichgewicht

CMD

+ Wenn der Kauapparat die Balance verliert

Der menschliche Kauapparat ist eines der komplexesten Gebilde in unserem Körper und ist fast immer in Bewegung. Kiefergelenke, Zähne, Gelenkkapseln, Haltebänder, Kiefer- und Zungenmuskeln – im Idealfall arbeiten all diese Komponenten beim Sprechen und Kauen perfekt zusammen.

Das System aus Muskeln, Knochen und Bändern kann jedoch schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Bereits eine minimale Veränderung kann zu einer Fehlfunktion des Kauapparates führen und dabei schmerzhafte und dauerhafte Auswirkungen auf viele Regionen unseres Körpers haben.

Was ist eine CMD?

+ Funktionsstörungen im Kauapparat

Liegt eine Fehlfunktion (Dysfunktion) zwischen Schädel (Cranium) und Kiefer (Mandibula) vor, so spricht man von einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) oder (umgangssprachlich) einem falschen Biss. Obwohl wenig bekannt, handelt es sich dabei um eine der häufigsten Erkrankungen in der Zahnmedizin.

Die craniomandibuläre Dysfunktion ist eine komplexe Erkrankung und kann eine Vielzahl an Symptomen im ganzen Körper mit sich bringen. Diese können einzeln oder auch gehäuft auftreten. Das macht die Diagnose einer CMD in manchen Fällen sehr schwierig. Betroffene leiden oftmals jahrelang unter chronischen Schmerzen, nicht selten haben sie bis zur Diagnose CMD schon eine Ärzte-Odyssee und viele verschiedene Behandlungsversuche hinter sich.

In unserem Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Eppelheim verfügen wir über das Wissen, die Erfahrung und die technische Ausstattung, um im Rahmen einer Funktionsdiagnostik eine craniomandibuläre Dysfunktion diagnostizieren und erfolgreich behandeln zu können. So können wir unseren Patienten wieder zu einem „richtigen“ und schmerzfreien Biss verhelfen.

Online-Terminvereinbarung

digital, einfach und unkompliziert.

Über unser praktisches Kontaktformular können Sie in gezielten und wenigen Schritten einen Termin vereinbaren oder uns Fragen zum Thema „CMD / Funktionsdiagnostik“ stellen. Wir sind gerne für Sie da und stehen Ihnen bei allen Fragen beratend zur Seite.

Unsere Sprechzeiten:

Mo., Do.: 09:00 – 18:00 Uhr
Di.: 07:30 – 18:00 Uhr
Mi.: 09:00 – 19:00 Uhr
Fr.: 09:00 – 14:00 Uhr
Sa.: nach Vereinbarung

parkingKostenlose Parkplätze direkt vor der Praxis.

Symptome und Ursachen einer CMD

+ vielfältig und weitreichend

Gerät das Zusammenspiel von Kopf und Kiefer aus dem Gleichgewicht, kann dies viele verschiedene Ursachen haben und eine große Bandbreite an Symptomen im gesamten Körper mit sich bringen.

Wie äußert sich eine CMD?

Der Kauapparat ist über Nerven und Muskeln mit vielen Bereichen des Körpers vernetzt. Ein falscher Biss aufgrund einer schlecht sitzenden Krone kann daher Schmerzen im Lendenbereich oder Taubheitsgefühle an Armen und Beinen nach sich ziehen. Umgekehrt kann ein Beckenschiefstand oder ein Haltungsfehler Auswirkungen auf Kiefer- und Kaumuskulatur haben und eine craniomandibuläre Dysfunktion hervorrufen. Man spricht daher bei der Diagnosestellung von absteigender und aufsteigender Symptomatik.

Zu den Symptomen einer CMD gehören im Zahn- und Kieferbereich unter anderem der Verlust von Zahnsubstanz, diffuse Zahnschmerzen, Zahnfleischprobleme und Kiefergeräusche. Zudem treten bei einer CMD häufig auch Kopfschmerzen, Schnarchen sowie Verspannungen und Schmerzen in der Kiefermuskulatur auf.

Darüber hinaus kann es bei einer craniomandibulären Dysfunktion auch zu Ohrenschmerzen, Tinnitus, Sehstörungen, Schwindel oder Schlafstörungen kommen. Außerdem können auch Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen im Lenden-Beckenbereich und Taubheitsgefühle in Armen und Fingern auftreten. Das sind alles Symptome, die auf den ersten Blick nicht unbedingt eine Fehlfunktion des Kiefers erahnen lassen. Dies kann die Diagnose der Erkrankung deutlich erschweren und führt dazu, dass Betroffene oftmals erst spät einen Zahnarzt aufsuchen, da sie die Ursache für ihre Schmerzen in ganz anderen Bereichen vermuten.

Wie kommt es zu einer CMD?

Wie die Symptome sind auch die Ursachen einer craniomandibulären Dysfunktion vielfältig. Ein häufig auftretender Grund für die Entwicklung einer CMD sind Zahnfehlstellungen. Neue Füllungen, zu hohe oder zu niedrige Brücken, Inlays oder Kronen, fehlende Zähne oder eine Veränderung der Zahnstellung durch eine Zahnspange können schnell zu einer veränderten Bisslage führen. Diese teilweise minimalen Veränderungen der Kieferstellung führen dazu, dass die Zähne ungleichmäßig belastet werden und die Kiefermuskulatur sich dauerhaft verspannt.

Aber auch Stress und emotionale Belastungen können zu einer CMD führen. Betroffene beißen oft unbewusst ihre Zähne fest zusammen oder knirschen nachts mit den Zähnen. Dies führt zu einer Verspannung der Muskulatur und einer Abnutzung der Zähne. Dadurch wird das Verhältnis von Ober- und Unterkiefer gestört und es entwickelt sich eine CMD.

Eine CMD kann zudem auch durch Unfälle, Operationen im Kopf- oder Halsbereich und Fehlhaltungen des Nackens, Rückens oder Kopfes sowie Beckenprobleme hervorgerufen werden.

Funktionsdiagnostik

+ dem Schmerz auf der Spur

Die Funktionsdiagnostik bietet die Möglichkeit, Funktionsstörungen im Kauapparat zielgerichtet zu lokalisieren. Nach einer ausführlichen Anamnese, bei der die Beschwerden des Patienten und mögliche bisherige Behandlungen besprochen werden, erfolgen im Rahmen der Funktionsdiagnostik eine klinische und eine instrumentelle Funktionsanalyse.

Klinische / manuelle Funktionsanalyse

Bei der klinischen Funktionsanalyse werden der Kieferknochen, die Kiefermuskulatur, die Gelenkkapseln, die Kontaktpunkte der Zähne sowie die angrenzenden Strukturen manuell untersucht. Oftmals lassen sich schon durch das Abtasten des Kiefergelenks und der Kiefer- und Kopfmuskulatur Verspannungen und Fehlhaltungen feststellen. Mithilfe von zusätzlichen Belastungs- und Bewegungstests können wir die in Mitleidenschaft gezogenen Strukturen des Kauapparates lokalisieren und den Umfang der Funktionsstörung erfassen.

Instrumentelle Funktionsanalyse mit dem JMA Optic System

Hat sich der Verdacht auf eine craniomandibuläre Dysfunktion erhärtet, schließt sich an die manuelle Untersuchung eine instrumentelle Funktionsanalyse an. Hierbei wird mithilfe von Instrumenten der Funktionsstatus des Kauapparates analysiert.

Wir setzen in unserem Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Eppelheim zur instrumentellen Funktionsanalyse das JMA Optic System der Firma Zebris ein. Mithilfe dieses modernen Geräts können wir eine schnelle und präzise Bewegungsanalyse eines Kiefergelenks digital erstellen und dokumentieren. Das Gerät besteht aus einem Gesichtsbogen und einem Unterkiefersensor. Die Vermessung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und zeitsparender als mechanische Methoden.

Die Vermessung der Kieferbewegungen erfolgt mittels neuester optischer Sensortechnologie und wird direkt auf einen Computer übertragen. Die so gewonnen Daten ermöglichen uns eine präzise 3D-Diagnostik. Durch die Aufzeichnungen können Abweichungen der Kieferbewegungen zur Idealposition festgestellt und ein individueller Behandlungsplan für den Patienten erstellt werden.
Im Rahmen der Funktionsdiagnostik können bei Bedarf zusätzlich noch Röntgenaufnahmen oder eine MRT angefertigt werden.

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CMD-Therapie

+ der Weg zur Entspannung

Eine craniomandibuläre Dysfunktion kann mit der richtigen Diagnose und Behandlung in den meisten Fällen vollständig behoben werden. Dazu erarbeiten wir in unserer Praxis auf Basis der manuellen und instrumentellen Funktionsanalyse einen individuellen Behandlungsplan für den Patienten.

Zur Behandlung der CMD kommen Aufbissschienen zum Einsatz, um die Kau- und Kopfmuskulatur sowie die Kiefergelenke zu entspannen und den Biss wieder dauerhaft in seine anatomisch normale Position zu lenken. Die Schienen werden anhand der Ergebnisse der instrumentellen Funktionsanalyse für den Patienten individuell angepasst. Im Rahmen der Behandlung kann auch ein Austausch oder eine Korrektur vorhandener Zahnfüllungen, Brücken, Inlays oder Implantate notwendig werden, um die Zähne wieder optimal aufeinander abzustimmen.

Je nach Ursache und Umfang der craniomandibulären Dysfunktion erfordert die Behandlung eine Zusammenarbeit mit anderen Fachärzten oder einem Physiotherapeuten, um die Schmerzen dauerhaft zu beseitigen. Wir beraten unsere Patienten im Rahmen der Behandlung dazu individuell und ausführlich und begleiten sie mit regelmäßigen Kontrollterminen durch die gesamte CMD-Therapie.

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FAQs – Häufig gestellte Fragen

  • Was ist eine CMD?

    Die Abkürzung CMD steht für die sogenannte craniomandibuläre Dysfunktion, eine wenig bekannte, aber sehr häufig auftretende Erkrankung in der Zahnmedizin. Bei einer CMD liegt eine Fehlfunktion zwischen Schädel und Kiefer vor, umgangssprachlich bezeichnet man dies oft auch als „falschen Biss“.

  • Wie äußert sich eine CMD?

    Bei einer craniomandibulären Dysfunktion handelt es sich um eine sehr vielschichtige Erkrankung, die sowohl verschiedene Ursachen, wie beispielsweise Zahnfehlstellungen, fehlerhafte Füllungen oder Stress, als auch eine große Palette an Symptomen, wie etwa Zähneknirschen, Kopfschmerzen oder Rücken- und Nackenschmerzen, mit sich bringen kann. Eine CMD kann zu sehr unangenehmen und starken Schmerzen führen.

  • Wie wird eine CMD diagnostiziert?

    Zur Diagnose einer craniomandibulären Dysfunktion wird nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten über seine Beschwerden zunächst eine manuelle Funktionsdiagnostik durchgeführt. Dabei wird der gesamte Kauapparat manuell abgetastet und untersucht, um mögliche Fehlhaltungen oder Verspannungen zu finden. Für eine weiterführende Diagnostik folgt dann die instrumentelle Funktionsdiagnostik. Mithilfe spezieller digitaler Geräte können hier die Position des Kiefergelenks sowie die Bewegungsabläufe des Unterkiefers exakt erfasst und vermessen werden.

  • Wie wird eine CMD behandelt?

    Anhand der aus der manuellen und instrumentellen Funktionsanalyse gewonnen Daten können wir gezielt eine Therapie für den Patienten zusammenstellen. Dabei wird in der Regel mit speziellen Beissfunktionsschienen gearbeitet, die das Kiefergelenk sowie das gesamte Kausystem entlasten und den Biss wieder dauerhaft in die richtige Position führen sollen. Im Rahmen der CMD-Schmerztherapie gibt es zudem die Möglichkeit, bei akuten Schmerzen spezielle Spritzen direkt in die Muskulatur zu setzen, um dem Patienten auch langfristig den Schmerz zu nehmen. Je nach Umfang der CMD kann auch eine Zusammenarbeit mit weiteren Fachärzten oder einem Physiotherapeuten notwendig werden.

Unser Standort für CMD / Funktionsdiagnostik: Zahnarztpraxis Eppelheim

Willkommen bei Dr. Wiens + Kollegen!

Behandlungen bei Funktionsstörungen im Kauapparat finden in unseren Behandlungszimmern in unserer Zahnarztpraxis in Eppelheim statt. Wir begrüßen Sie hier in entspannter und familiärer Atmosphäre und gehen Schritt für Schritt auf Ihre Situation und zahnmedizinische Vorgeschichte ein. In unserem Standort in Eppelheim bieten wir Ihnen das komplette Spektrum der Zahnmedizin an. Sie sind bei uns herzlich Willkommen – Ihre Zahngesundheit steht bei uns im Fokus: Tag für Tag!

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