dr wiens zahnarzt eppelheim kieferchirurgie 1

Kiefer- / Oralchirurgie

Schonende Methoden

+für Ihre Mund- & Zahngesundheit

Kieferchirurgie/Oralchirurgie

+Qualität mit Herz

Wir bieten unseren Patienten in unserem modernen Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Eppelheim ein großes Spektrum an kieferchirurgischen bzw. oralchirurgischen Behandlungen an. Unsere Behandler sind erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der Kieferchirurgie bzw. Oralchirurgie und bilden sich regelmäßig weiter. So können wir unsere Patienten immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft beraten und behandeln.

Kieferchirurgische bzw. oralchirurgische Behandlungen waren früher oftmals umfangreiche, belastende Eingriffe. Dank moderner und innovativer Verfahren gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, die Eingriffe minimalinvasiv und für den Patienten schonend und schmerzarm durchzuführen. Dennoch rufen chirurgische Eingriffe im Mundbereich bei vielen Menschen immer noch Unbehagen und Angst hervor. Unser Ziel ist es daher, unseren Patienten eine stress- und angstfreie Behandlung mit dem bestmöglichen Behandlungsergebnis zu ermöglichen.

Weisheitszahn­entfernung, Fehlstellungen, Funktions­störungen

+schonende Behandlungsmöglichkeiten

Bei den Weisheitszähnen handelt es sich um die äußersten Backenzähne im Ober- und Unterkiefer. Sie werden in der Wachstumsphase als letztes ausgebildet und brechen in der Regel zwischen dem 19. und dem 30. Lebensjahr durch. Nicht selten müssen die Weisheitszähne im Laufe des Lebens entfernt werden.

In den meisten Fällen ist dies darauf zurückzuführen, dass im Kiefer nicht genug Platz für die Weisheitszähne vorhanden ist. Daher brechen sie oftmals gar nicht oder nur teilweise durch. Nicht selten liegen die Weisheitszähne zudem falsch und belasten oder verletzen dadurch Nachbarzähne oder den umgebenden Kieferknochen. Auch Entzündungen und Infektionen können dazu führen, dass der Zahn entfernt werden muss. Denn gerade bei nur teilweise durchgebrochenen Weisheitszähnen gestaltet sich die Mundhygiene als schwierig und es können sich Bakterien im Zahnbereich festsetzen.

Empfiehlt der Zahnarzt die Entfernung eines Weisheitszahnes, ist die Art der Entfernung abhängig von der Lage des Zahnes. Ist der Weisheitszahn bereits durchgebrochen, kann er ganz einfach mit Hilfe einer Zange gezogen werden. Ist der Zahn aber noch ganz oder teilweise im Kieferknochen eingeschlossen, muss er durch einen kieferchirurgischen bzw. oralchirurgischen Eingriff entfernt werden. Dazu wird ein kleiner Schnitt in die Schleimhaut gesetzt und der umgebende Kieferknochen entfernt. Je nach Lage kann der Zahn dann ganz oder in Stücken entfernt werden. Nach dem Entfernen des Zahnes wird die Stelle wieder vernäht. Die Fäden können nach ca. einer Woche entfernt werden.

Es besteht die Möglichkeit, die Weisheitszähne einzeln, paarweise oder alle vier auf einmal zu entfernen. Pro Weisheitszahn kann man dabei mit einer Behandlungszeit von 5-10 Minuten rechnen. Die Behandlung wird in der Regel unter lokaler Betäubung durchgeführt. Bei umfangreicheren Eingriffen oder auf Wunsch des Patienten besteht auch die Möglichkeit, die Behandlung unter Vollnarkose oder mittels Dämmerschlaf durchzuführen.

Wurzelspitzen­resektion

+gegen Entzündungen der Zahnwurzeln

Gelangen Bakterien und Keime in den Zahn, kann das zu einer Entzündung der Zahnwurzeln führen. Um diese Entzündung zu beseitigen und den Zahn zu erhalten, empfiehlt es sich zunächst, eine Wurzelbehandlung durchzuführen. Diese führt aber leider nicht immer zum gewünschten, dauerhaften Erfolg.

Zahnwurzeln sind nicht selten so fein verzweigt und verwinkelt, dass trotz der Wurzelbehandlung noch Bakterien im Bereich der Wurzelspitzen vorhanden sein können, die eine erneute Entzündung verursachen. Diese Entzündung kann für den Patienten zunächst beschwerdefrei verlaufen. Sie kann aber im Laufe der Zeit auch starke Schmerzen verursachen und zu Schwellungen oder einer Zystenbildung führen und sollte daher in jedem Falle behandelt werden.

Hierzu wird eine sogenannte Wurzespitzenresektion durchgeführt. Dabei wird im Rahmen eines kieferchirurgischen bzw. oralchirurgischen Eingriffes die Wurzelspitze eines Zahnes sowie das entzündete Gewebe entfernt. Um zur Wurzelspitze vorzudringen, wird ein kleiner Schnitt in die Schleimhaut gesetzt und der Knochen um die Wurzel herum entfernt. Nach der Entfernung der Wurzelspitze wird die Restwurzel verschlossen und der umliegende Kieferknochen gereinigt. Zum Abschluss wird die Wunde vernäht. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und ist für den Patienten durch die lokale Anästhesie völlig schmerzfrei.

Implantologie

+Zahnersatz auf höchstem Niveau!

Der Verlust eines oder mehrerer Zähne stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar, er schränkt auch die Lebensqualität des Betroffenen in großem Maße ein. Dank der modernen Implantologie lassen sich fehlende Zähne mittlerweile ästhetisch, hochwertig und dauerhaft ersetzen.

Zahnimplantate gelten aufgrund ihrer Eigenschaften als die beste Behandlungsmöglichkeit beim Verlust von Zähnen. Es handelt sich dabei um künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die im Kiefer verankert werden und mit diesem im Laufe der Zeit verwachsen. So bieten sie dem darauf befestigten Zahnersatz in Form einer Krone, Brücke oder einer Prothese einen festen und dauerhaften Halt. Eine Versorgung mit Implantaten ist sowohl bei einzelnen Zahnlücken als auch bei einem komplett zahnlosen Kiefer möglich.

Dank modernster Technik und innovativer Methoden besteht mittlerweile auch bei geringer Knochendichte und -höhe des Kiefers die Möglichkeit einer Versorgung mit Implantaten. Ist nicht mehr genug Kieferknochen vorhanden, können zudem unterstützende Maßnahmen wie Knochenaufbau und Knochenregeneration durchgeführt werden. So ist heute bei nahezu jedem Patienten eine Implantatversorgung möglich.

Dank unseres Fachwissens im Bereich der Kieferchirurgie bzw. Oralchirurgie und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Implantologie können wir unsere Patienten in unserem Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde auch bei schwierigen implantologischen Fällen optimal betreuen.

Online-Terminvereinbarung

digital, einfach und unkompliziert.

Über unser praktisches Kontaktformular können Sie in gezielten und wenigen Schritten einen Termin vereinbaren oder uns Fragen zu den Behandlungen der Kiefer-/Oralchirurgie stellen. Egal ob Wurzelspitzenresektion oder Weisheitszahnentfernung: Wir sind gerne für Sie da und stehen Ihnen beratend zur Seite.

Unsere Sprechzeiten:

Mo., Do.: 09:00 – 18:00 Uhr
Di.: 07:30 – 18:00 Uhr
Mi.: 09:00 – 19:00 Uhr
Fr.: 09:00 – 14:00 Uhr
Sa.: nach Vereinbarung

parkingKostenlose Parkplätze direkt vor der Praxis.

Zahn­transplantation

+Die „Verpflanzung des Zahnes“

Bei einer Zahntransplantation wird ein Zahn von einer Position im Kiefer zu einer anderen verpflanzt. Diese Methode wird in erster Linie zur Schließung von Lücken aufgrund von Zahnverlust eingesetzt.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Transplantation ist, dass der zu transplantierende Zahn in Form und Größe in die zu füllende Lücke passt. Der zu versetzende Zahn wird dann vorsichtig aus seiner bisherigen Position gehoben und in das neue, vorbereitete Zahnfach eingesetzt. Die Behandlung kann unter lokaler Betäubung durchgeführt werden.

Zahntransplantationen kommt vor allem bei jüngeren Patienten zum Einsatz, da bei ihnen das Wurzelwachstum noch nicht abgeschlossen ist. Nach einer erfolgreichen Verpflanzung wächst die Wurzel dann weiter und bietet dem Zahn Halt. Aber auch bei Erwachsenen ist eine erfolgreiche Zahntransplantation durchaus möglich.

Traumatologie

+Zahnunfälle nehmen immer zu!

Die zahnärztliche Traumatologie beschäftigt sich mit Verletzungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Zahnverletzungen in Folge von Unfällen und Stürzen sind keine Seltenheit. Insbesondere Kinder- und Jugendliche sind durch Sport- und Spielunfälle häufig davon betroffen. Dabei können sowohl Zahnkrone und -wurzel als auch der Zahnhalteapparat, das Zahnfleisch und der Kieferknochen verletzt werden.

Das Wichtigste bei einer Zahnverletzung ist eine zeitnahe kieferchirurgische bzw. oralchirurgische Versorgung. Denn beschädigte oder gar ausgeschlagene Zähne können durch eine schnelle und kompetente Behandlung oftmals noch erhalten werden. Bei Zahnverletzungen ist zudem eine engmaschige Nachbetreuung von großer Bedeutung. Denn in manchen Fällen kommen die Folgen des Traumas erst zeitlich versetzt zum Tragen.

Gerade bei sportlich aktiven Personen empfehlen wir die Anschaffung einer Zahnrettungsbox, die es in jeder Apotheke zu kaufen gibt. In solch einer Box lässt sich ein Zahnstück oder ein ausgeschlagener Zahn fachgerecht aufbewahren, bis man beim Oralchirurgen bzw. Kieferchirurgen angekommen ist.

KFO-Chirurgie (Kiefer­orthopädische Chirurgie)

+Erfolgreiche Behandlung von Fehlstellungen

Bei Zahnfehlstellungen ist zunächst eine kieferorthopädische Behandlung das Mittel der Wahl. Doch nicht alle Fehlstellungen lassen sich dadurch beseitigen. In diesen Fällen ist eine Kombination aus chirurgischer Korrektur und kieferorthopädischer Behandlung notwendig, um die Fehlstellung erfolgreich zu behandeln.

Wir können Ihnen in unserem Zentrum für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde dank der Spezialisierung unserer Behandler eine umfassende kieferorthopädische und kieferchirurgische bzw. oralchirurgische Beratung und Behandlung insbesondere für Erwachsene anbieten.

+Freilegung verlagerter Zähne

Bei verlagerten Zähnen handelt es sich um Zähne, die schief im Kiefer angelegt wurden. Diese Fehlstellung kommt häufig bei Weisheitszähnen vor, kann aber auch bei jedem anderen Zahn auftreten. Verlagerte Zähne können die Nachbarzähne beschädigen, da sie sich häufig gegen deren Wurzel schieben. Oftmals sind diese Zähne zusätzlichen retiniert, das bedeutet, dass sie nicht zum erwarteten Zeitpunkt durchgebrochen sind. Mithilfe der Kieferchirurgie bzw. Oralchirurgie können diese Zähne freigelegt und in die richtige Stellung gebracht werden.

+Korrektur der Lippen- und Zungenbändchen

Ein kieferchirurgischer bzw. oralchirurgischer Eingriff kann notwendig werden, wenn die Lippen- oder Zungenbändchen zu kurz oder zu straff sind. Je nach Ausgangslage können die Bändchen in einem schonenden Verfahren verkürzt, verlängert oder auch ganz entfernt werden.

+Behandlung erwachsener Patienten mit Zahnfehlstellungen

Die kieferorthopädische Chirurgie umfasst auch Behandlungen Erwachsener, die kieferorthopädischen Behandlungsbedarf haben. Da bei erwachsenen Patienten die Wachstumsphase bereits beendet ist, lassen sich manche Fehlstellungen, beispielsweise ein Missverhältnis von Ober- zu Unterkiefer, nicht mehr durch eine Zahnspange korrigieren. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit, die Fehlstellung durch eine Kombination aus kieferorthopädischer und kieferchirurgischer Maßnahme zu beheben.

JMA Optic System (Jaw Movement Analysis)

Wir sind eine der wenigen Zahnarztpraxen in Deutschland, die mit einem JMA Optic System der Firma Zebris ausgestattet sind. Das Gerät ermöglicht es uns im Rahmen der funktionellen Zahnmedizin, die Bewegungen des Unterkiefers digital zu vermessen und zu dokumentieren. Das System besteht aus einem leichten Gesichtsbogen und einem Unterkiefersensor. Die Vermessung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und zeitsparender als mechanische Methoden.

Die Messung der Kieferbewegungen erfolgt mittels neuester optischer Sensortechnologie und wird direkt an einen Computer übertragen. Die so gewonnen Daten ermöglichen uns eine präzise 3D-Diagnostik und helfen uns bei der Planung der weiteren Behandlung. Die Daten können zudem vom Dentallabor zur Erstellung eines passgenauen Zahnersatzes genutzt werden.

Das Einsatzgebiet des JMA Optic Systems reicht von der Planung und Erstellung zahnärztlicher Restaurationen wie Kronen, Brücken oder Prothesen bis hin zur Diagnose und Behandlung einer craniomandibulären Dysfunktion.

Plastisch-ästhetische Parodontal­chirurgie

+Anpassung der Funktion und Ästhetik des Zahnfleischs

Ziel der plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie ist es, sowohl die Ästhetik als auch die Funktion am Zahnfleisch zu verbessern. So können wir ihnen wieder zu einem schönen, natürlich wirkenden Zahnfleischverlauf und einem ungezwungen, strahlenden Lachen verhelfen.

+Freiliegende Zahnhälse

Viele Menschen fühlen sich durch zurückgegangenes Zahnfleisch oder freilegende Zahnhälse beim Sprechen, Lachen oder Essen eingeschränkt. Sie versuchen daher oftmals ihre Mimik zu reduzieren, um die Zahnfleischsituation zu verdecken.

Freiliegende Zahnhälse sind aber nicht nur ein ästhetisches Problem. Die Zähne können dadurch auch deutlich schmerzempfindlicher sein. Gerade kalte und heiße, aber auch süße Getränke oder Speisen können für den Patienten zu unangenehmen, meist stechenden Schmerzen führen. Durch eine Rezessionsdeckung (Abdeckung der Zahnhälse) lassen sich freiliegende Zahnhälse im Rahmen der plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie behandeln und beheben.

+Gummy Smile

Von einem Gummy Smile spricht man, wenn das (sichtbare) Verhältnis zwischen Zahnfleisch und Zähnen nicht ausgewogen ist. Beim Sprechen oder Lachen ist dabei mehr Zahnfleisch zu sehen als gewünscht. Diese Situation wird oftmals auch als Zahnfleischlächeln bezeichnet. Betroffenen ist diese Situation oftmals unangenehm, was zu einer eingeschränkten oder gehemmten Mimik führen kann.

Je nach Ausgangslage gibt es im Rahmen der plastisch-ästhetischen Parodontalchirurgie verschiedene Behandlungsmethoden, um ein Zahnfleischlachen zu korrigieren. So lässt sich für den Patienten ein ästhetischeres und zufriedenstellendes Gesamtbild erreichen.

Knochenaufbau

+bei Kieferknochenschwund

Ein Knochenaufbau kann notwendig werden, wenn im Rahmen einer Implantation das vorhandene Knochenmaterial nicht ausreicht, um das Implantat im Kieferknochen fest zu verankern. Der (Wieder-)Aufbau eines Kieferknochens (die sog. Augmentation) kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer durchgeführt werden.

Je nach Umfang und Lage des Knochenschwundes gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Knochen wieder aufzubauen – von der Knochentransplantation bis hin zum CAD/CAM-gefräßten Knochenblock. Bei letzterem wird anhand eines dreidimensionalen Scans des Kieferdefektes mithilfe einer 3D-Planungssoftware ein passgenaues Transplantat gefertigt.

Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

im Herzen der Metropolregion Rhein-Neckar

Die Praxis Dr. Wiens + Kollegen liegt in einem Wohngebiet in unmittelbarer Nähe des Eppelheimer Zentrums. Wir betreuen Patientinnen und Patienten von jung bis alt, gerne sind Sie bei uns willkommen. Wir betreuen Sie von der Anamnese bis zur Nachsorge. Unser Fokus: Ihr Wolbefinden und Ihre Zahngesundheit. Bei Fragen rund um die Welt der Zahnmedizin können Sie uns zu unseren Sprechzeiten kontaktieren. Wir freuen uns auf Sie!

Unsere Sprechzeiten:

Mo., Do.: 09:00 – 18:00 Uhr
Di.: 07:30 – 18:00 Uhr
Mi.: 09:00 – 19:00 Uhr
Fr.: 09:00 – 14:00 Uhr
Sa.: nach Vereinbarung

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Kieferhölen­operationen

+bei Erkrankungen der Kieferhöhle

Die Kieferhöhlen bilden die größten Nasennebenhöhlen. Sie liegen links und rechts von der Nase direkt oberhalb der Backenzahnwurzeln und verfügen über eine direkte Verbindung zur Nasenhöhle, über die sie auch belüftet werden. Erkrankungen der Kieferhöhlen können daher sowohl auf nasale als auch auf dentale Ursachen zurückzuführen sein. Zu den häufigsten Erkrankungen der Kieferhöhlen gehören Zysten sowie akute und chronische Entzündungen. Ist eine Zahnerkrankung die Ursache dafür, muss diese in jedem Fall auch behoben werden.

Lässt sich die Erkrankung der Kieferhöhle nicht medikamentös behandeln, ist in vielen Fällen eine Operation erforderlich, um entzündetes Gewebe aus der Kieferhöhle zu entfernen. Um in die Kieferhöhle zu gelangen, entnimmt der Oralchirurg bzw. Kieferchirurg im Mundraum ein kleines Knochenstück aus dem Oberkiefer. Nach Abschluss der Behandlung wird der Zugang wieder mit dem Knochenstück verschlossen. Dank modernster Technik kann der Eingriff schonend und unter lokaler Betäubung durchgeführt werden.

Knochen­regenerationen

+Knochenaufbau, Knochenbildung

Entzündungen des Zahnhalteapparates oder größere Zahnlücken aufgrund fehlender Zähne können zum Abbau des Kieferknochens führen. Mit der gesteuerten Knochenregeneration bietet sich in vielen Fällen die Möglichkeit, den Knochen wieder aufzubauen. Das Verfahren ähnelt dabei dem Knochenaufbau in der Implantologie.
Bei der gesteuerten Knochenregeneration wird der Kieferknochen an der betroffenen Stelle mit einer Membran abgedeckt. Dadurch wird das Knochenwachstum angeregt und neues Knochenmaterial wird gebildet.

Je nach Umfang des Knochenschwundes kann ein Abdecken der betroffenen Stelle alleine aber nicht ausreichen. In solchen Fällen ist es notwendig, vorher körpereigenes oder künstliches Knochenmaterial einzubringen und im Anschluss mit der Membran abzudecken. Das Knochenmaterial verwächst dann mit der Zeit mit dem Knochen und es wird zusätzlich neue, eigene Knochensubstanz gebildet. Dieser Prozess dauert in der Regel sechs bis neun Monate.

Kiefergelenks­diagnostik (CMD)

+Craniomandibuläre Dysfunktion

Eine Störung im Zusammenspiel von Kiefergelenk, Zähnen und Kaumuskulatur kann weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper haben.

Kommt es zu einer Fehlfunktion zwischen Schädel und Unterkiefer spricht man von einer „Craniomandibulären Dysfunktion“ (CMD). Diese Fehlfunktion kann z.B. auf Zahnfehlstellungen, schlecht sitzende Zahnfüllungen, Zahnlosigkeit, aber auch auf großen Stress zurückzuführen sein. Die Folge ist eine fehlerhafte Bisslage. Diese versucht der Kiefer auszugleichen, was zu Verspannungen der umliegenden Muskulatur führen kann.

Auswirkungen einer Dysfunktion sind Zähneknirschen, Zähnepressen, Kieferknacken oder Kieferschmerzen. Darüber hinaus kann die CMD weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat des Körpers haben. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Müdigkeit, Ohrenschmerzen und Verspannungen – dies sind Symptome einer CMD.

Da es viele Gründe für eine craniomandibuläre Dysfunktion gibt, ist eine eingehende und umfassende Kontrolluntersuchung der Zähne, der Kiefermuskulatur und der Kiefergelenke unumgänglich. Die moderne Kiefergelenksdiagnostik bietet spezielle, für den Patienten schmerzfreie Diagnosemethoden.

Anhand des Befundes kann eine passende Therapie für den Patienten zusammengestellt werden. Oftmals lässt sich die Fehlstellung durch spezielle Schienen beheben, die der Patient während des Schlafens trägt. In bestimmten Fällen kann auch eine unterstützende Behandlung durch spezielle Spritzen in die Muskulatur oder durch einen Physiotherapeuten sinnvoll sein.

Mundschleimhaut­erkrankungen

+Kontrollen mit Mundschleimhautscreening

Die sogenannte Mundschleimhaut kleidet die gesamte Mundhöhle eines Menschen aus. Während die vom Kauen stark beanspruchten Regionen, wie bspw. der Gaumen, von einer verhornten Schleimhaut überzogen sind, ist die Schleimhaut an anderen Stellen im Mundraum, beispielsweise an der Zungenunterseite oder dem Boden des Mundes, dünn und unverhornt. Ist die Mundschleimhaut gesund, ist sie rosafarben und wird ständig von kleinen Drüsen mit Speichelflüssigkeit befeuchtet.

Erkrankungen der Mundschleimhaut können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Dazu gehören Entzündungen, Infektionen, Allgemeinerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, aber auch Medikamenteneinnahmen und Verletzungen. In seltenen Fällen kann auch eine Tumorbildung vorliegen. Die Symptome für eine Mundschleimhauterkrankung sind vielfältig. Es kann zu Farbveränderungen, Blutungen, Gewebezunahmen oder Schwellungen kommen. Zusätzlich können auch leichte bis schwere Schmerzen entstehen und das Kauen kann beeinträchtigt sein.

Sollte eine Veränderung der Mundschleimhaut über mehr als eine Woche vorliegen, sollte auf jeden Fall ein Kieferchirurg bzw. Oralchirurg aufgesucht werden. Dieser begutachtet die Mundschleimhaut und entnimmt bei Bedarf zur weiteren Abklärung der Ursache eine Gewebeprobe. Zur Entnahme reicht eine lokale Betäubung aus. Die Probe wird dann in einem Labor histologisch untersucht. Anhand des Untersuchungsergebnisses kann der Arzt nun eine Diagnose stellen und eine passende Behandlung für den Patienten auswählen.

In unserer Praxis erfolgt bei jeder Kontrolluntersuchung automatisch ein Mundschleimhautscreening mit Begutachtung aller Schleimhäute des Mundes. Sollten Veränderungen erkannt werden, kann noch in derselben Sitzung eine Probe entnommen und im Anschluss im Labor histologisch untersucht werden. Die Probeentnahme erfolgt unter Lokalanästhesie, ist für den Patienten völlig schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten.

FAQs – Häufig gestellte Fragen

  • Welche Betäubungsformen sind bei einer Weisheitszahnentfernung möglich?

    Es gibt hier grundsätzlich drei verschiedene Möglichkeiten. Zunächst ist das Standardverfahren mit lokalen Spritzen, also einer lokalen Betäubung, zu nennen. Der Patient ist hier noch vollkommen bei Bewusstsein. Die zweite Variante ist die Entfernung während eines sogenannten Dämmerschlafs. Dazu wird intravenös ein Medikament verabreicht. Der Patient ist dann während der Behandlung zwar wach und ansprechbar, jedoch völlig entspannt und angstfrei. Meist hat der Patient nach dem Eingriff eine retrograde Amnesie. Das bedeutet, dass er sich nicht mehr an den Eingriff erinnern kann. Die dritte Möglichkeit ist eine Entfernung unter Vollnarkose. Hier ist der Patient während des Eingriffs nicht bei Bewusstsein.

    Eine Vollnarkose ist durch die Möglichkeiten einer Dämmerschlafbehandlung heutzutage kaum mehr notwendig. Bei einfachen Eingriffen reicht in der Regel eine lokale Betäubung vollkommen aus. Bei etwas komplexeren Eingriffen bietet sich dann die Möglichkeit einer Behandlung im Dämmerschlaf. Wenn der Patient aber eine Vollnarkose wünscht, ist das natürlich auch möglich.

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  • Wie läuft eine Wurzelspitzenresektion (WSR) ab?

    Nach einer Wurzelbehandlung kann es zu einer erneuten Entzündung oder einer Zystenbildung an der Zahnwurzel kommen. Dann ist eine Wurzelspitzenresektion die letzte Möglichkeit, einen natürlichen Zahn dauerhaft zu erhalten.

    Bei einer Wurzelspitzenresektion handelt es sich um einen kleinen operativen Eingriff, bei dem die Wurzelspitze 2 bis 3 Millimeter reseziert, also gekürzt wird. Zudem wird das entzündete Gewebe um die Zahnwurzel herum entfernt. Während eine Wurzelbehandlung von oben her am Zahn durchgeführt wird, wird bei einer Wurzelspitzenresektion die Behandlung von unten geführt. Hierzu wird unter Betäubung ein Schnitt in die Schleimhaut gesetzt und der Knochen über der Wurzel entfernt.

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  • Gibt es die Möglichkeit, verloren gegangenes Zahnfleisch bzw. verloren gegangenen Knochen zurückzugewinnen?

    Ja, hier gibt es heutzutage eine ganze Fülle an Therapiemöglichkeiten.
    Um verlorenes Zahnfleisch zurückzugewinnen, kann bspw. ein Zahnfleischtransplantat zum Einsatz kommen. Dieses Transplantat wird in den meisten Fällen vom Daumen entnommen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit Zahnfleischersatzmaterialien zu arbeiten, mit denen das Zahnfleisch wieder rekonstruiert werden kann.

    Bei verlorenem Kieferknochen funktioniert das ähnlich. Je nachdem, wie der Knochen verlorenen gegangen ist und welchen Umfang der Defekt hat, kann man auch hier den Knochen mit Knochenersatzmaterialien oder Eigenknochen regenerieren und rekonstruieren.

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Unser Standort für Kiefer-/Oralchirurgie: Zahnarztpraxis Eppelheim

Willkommen bei Dr. Wiens + Kollegen!

Alle kiefer-/oralchirurgische Behandlungen finden in unseren Behandlungszimmern in unserer Zahnarztpraxis in Eppelheim statt. Wir begrüßen Sie hier in entspannter und familiärer Atmosphäre und gehen Schritt für Schritt auf Ihre Situation und zahnmedizinische Vorgeschichte ein. In unserem Standort in Eppelheim bieten wir Ihnen das komplette Spektrum der Zahnmedizin an. Sie sind bei uns herzlich Willkommen – Ihre Zahngesundheit steht bei uns im Fokus: Tag für Tag!

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